hazina malaika
Tansania 2015
Aktualisiert: 3. Mai 2020

…vom höchsten Gipfel Afrikas in die Weite der Serengeti!

11. März 2015 Flug von Deutschland nach Kilimanjaro
Flug von Frankfurt zum Kilimanjaro mit Zwischenlandung in Addis Abeba. Unser Flug mit Ethiopian Airlines startet pünktlich um 21:35 Uhr mit dem Ziel Addis Abeba. Dort landen wir im Licht der aufgehenden Sonne, bevor es nach gut drei Stunden Aufenthalt weiter in Richtung Kilimanjaro geht.

Der Tag erwacht!
12.März 2015 Ankunft Kilimanjaro – Moshi
Am Ende eines ruhigen Fluges landen wir 12:30 Uhr am Kilimanjaro Airport. Nachdem die Einreiseformalitäten recht zügig erledigt sind, werden wir von einem Mitarbeiter der Reiseagentur in Empfang genommen und zum Springlands Hotel nach Moshi gebracht. Wir verbringen den Rest des Tages mit Vorbereitungen für die anstehende Kilimanjaro-Besteigung und treffen am Abend unseren Guide. Nach dem Abendessen lassen wir den Tag gemütlich bei einem kühlen Kilimanjaro Premium Lager ausklingen. Es sollte für die nächsten Tage das letzte Bier gewesen sein.
Höhe: Moshi 915 m Übernachtung: Springlands Hotel

Blick vom Springlands Hotel in Richtung Kilimanjaro
13.März 2015 Moshi – Nale Moru – Simba Camp
Heute geht's los, der Berg ruft. Doch zuvor wird noch ausgiebig gefrühstückt, das restliche Gepäck im Hotel eingelagert und die Reisetasche für die Besteigung einer Gewichtskontrolle unterzogen. Maximal 15 kg dürfen es sein, unsere Taschen liegen deutlich darunter. Gegen 9:00 Uhr beginnt ein reges Treiben und wir treffen erstmals auf unser Team, bestehend aus Guide, Assistent-Guide , Koch und einer Menge Träger. Der Tour-Bus ist fachmännisch beladen und wir starten zu einer langen Fahrt Richtung Nale Moru. Nale Moru ist ein kleines Städtchen an der Grenze zu Kenia und Startpunkt unserer gewählten Route, der Rongai-Route. Gegen Mittag erreichen wir das Nationalpark-Gate, an dem wir uns für die Tour registrieren lassen. Während wir unsere Lunchbox plündern, werden sämtliche Gepäckstücke auf die Träger verteilt. Ein chaotisch anmutendes, aber nötiges Treiben. Ein letztes Wiegen und schon sind die ersten Träger unterwegs zum Camp. Es ist 13:30 Uhr als auch wir uns langsam auf den Weg machen. Die ersten Schritte führen vorbei an Feldern der ortsansässigen Bauern und durch angenehm duftende Pinienwälder. Nach gut drei Stunden haben wir das Simba Camp erreicht und verbringen die restliche Zeit bis Sonnenuntergang mit Faulenzen. Noch ein leckeres Abendessen, dann kriechen wir recht zeitig in unsere Schlafsäcke.
Höhe: Nale Moru 1.997 m , Simba Camp: 2.671m Entfernung: ca. 9 km / Dauer: ca. 3 Stunden Übernachtung: Zeltcamp

Letzte Vorbereitungen
14.März 2015 Simba Camp – Second Cave
Der Tag beginnt gegen 7:00 Uhr mit einem reichhaltigem Frühstück, bevor wir uns auf die nächste Etappe begeben. Der Weg zur Second Cave wird nun zunehmend steiler. Aber dieser Weg bietet eine herrliche Aussicht auf die Gipfel des Kibos und die östlichen Gletscher am Kraterrand. Am frühen Nachmittag erreichen wir das heute Tagesziel. Es gibt ausreichend Zeit zum Fotografieren und Akklimatisieren. An diesem, sowie an allen anderen Tagen auch verschwinden wir zeitig in unseren Schlafsäcken. Zum einen wird es gegen 19 Uhr dunkel und zum anderen somit auch spürbar kälter. Höhe: Second Cave 3.450 m Entfernung: ca. 8 km / Dauer: ca. 4 StundenÜbernachtung: Zeltcamp

Blick vom Second Cave Camp zum Kibo
15.März 2015 Second Cave – Kikelelwa Camp
Heute liegt nur ein kurzes Stück weg vor uns. Diesen Tag haben wir zusätzlich gebucht, um uns etwas besser an die Höhe anpassen zu können. Die Landschaft wird immer karger und auf einem schmalen Pfad nähern wir uns den Kikelewa-Höhlen, in deren Nähe unser Camp aufgeschlagen wurde. Hier mussten wir dann feststellen: "Wir sind nicht allein!" Ein Chamäleon gesellte sich uns und präsentierte sich in seinen schönsten Farben. Höhe: Kikelelwa Camp 3.600 mEntfernung: ca. 5 km / Dauer: ca. 4 StundenÜbernachtung: Zeltcamp

Chamäleon im Kikelelwa Camp
16.März 2015 Kikelelwa Camp – Mawenzi Tarn Hut
Nicht weit, aber steil. Das war das Motto des heutigen Abschnitts. Belohnt wurden wir für unsere Anstrengungen mit einem fantastischen Ausblick am Mawenzi. Das Camp, idyllisch an einem kleinen See gelegen, lud zu Entspannung und Wellness ein, wobei sich die Sache mit der Wellness auf eine Schüssel warmes Wasser beschränkte. Nach einem Tag in festen, hohen Schuhen aus Leder war es dennoch eine Wohltat.
Höhe: Mawenzi Tarn Hut 4.330 m Entfernung: ca. 3 km / Dauer: ca. 4 StundenÜbernachtung: Zeltcamp

Mawenzi Tarn Hut
17.März 2015 Mawenzi Tarn Hut – Kibo Hut
Im Vergleich zu den Etappen der letzten Tage war dies heute eine deutliche Steigerung der Wegstrecke. Es galt, den Sattel zwischen Mawenzi und Kibo zu überwinden. Das Gelände war an sich nicht allzu anspruchsvoll und wir hatten die ganze Zeit das Ziel vor Augen. Doch trotz, dass wir beständig einen Fuß vor den anderen setzten, schienen wir unserem Camp kein Stück näher zu kommen. "Unendliche Weiten" und diese waren ganz und gar irdisch. Doch selbst hier, in diesen unendlichen Weiten hatte es ein Kleinflugzeug geschafft, vor Jahren eine Bruchlandung hinzulegen. Die in der Einöde verteilten Überreste hatten irgendwie etwas mystisches. Zumindest hatten wir einen Grund, kurz durchzuschnaufen. Irgendwann erreichten wir dann doch das letzte Camp vor dem Gipfel - Kibo Hut. Der Empfang war recht frostig, es fing an zu schneien. Zum Glück waren die Zelte bereits aufgebaut, sodass wir es trocken und warm hatten. Bis zum Aufstieg um Mitternacht war es zwar noch reichlich Zeit, doch an ein wenig Schlaf vor der zu erwartenden Strapaze war irgendwie nicht zu denken. Gegen 23 Uhr gab es noch einen heißen Tee und ein paar Kekse und kurz vor Mitternacht begann der längste und zugleich anstrengendste Tag, von dem wir überhaupt keine Vorstellung hatten, wie er sich entwickeln würde.
Höhe: Kibo Hut 4.720 m Entfernung: 9 km / Dauer: ca. 5 StundenÜbernachtung: Zeltcamp

Schnee am Kibo Hut
18.März 2015 Kibo Hut – Gilman’s Point – Uhuru Peak – Horombo Hut
Gipfeltag - oder das Gefühl der Unendlichkeit.
So in etwa kann man es auf den Punkt bringen. Noch nie zuvor hatten wir derartig jedes Empfinden für Zeit und Raum verloren. In totaler Finsternis, nur den kleinen Lichtkegel der eigenen Stirnlampe direkt vor sich ging es stetig steil bergauf. Wir wussten nicht, ob wir schon Stunden oder nur Minuten unterwegs oder gar wie weit wir dem Kraterrand schon näher gekommen waren. Dazu kam ein eisiger Wind, der selbst das Wasser in der Thermosflasche gefrieren ließ. Eine, zumindest für uns, absolute Grenzerfahrung, die auch ihren Tribut forderte. Von den drei Teilnehmern unserer Reisegruppe konnte leider nur einer den Gipfel erreichen. Wir hätten vorher nie gedacht, wie schwer es fallen kann, eine rationale und vernünftige Entscheidung zu treffen, wenn man um die halbe Welt gereist, seit Tagen nur bergauf gestiegen und das Ziel zum Greifen nah ist. An diesem Punkt umzukehren, wenn es nicht mehr weitergeht, war sicher richtig, aber in jedem Fall eine Entscheidung, über die man immer wieder nachdenken wird. Ein Sonnenaufgang in knapp 6.000 Meter Höhe sieht definitiv beeindruckender, irgendwie intensiver, röter aus als die, die wir bisher auf eher bescheidenem Höhenniveau erlebt haben. Ja, es war Quälerei und wir durchlebten die verschiedensten Gefühls- und Befindlichkeitslagen auf diesem Aufstieg, doch am Ende hat sich jeder Schritt bergauf, jeder Tropfen Schweiß und jede schlecht durchgeschlafene Nacht am Berg gelohnt. Gegen Mittag erreichten wir wieder Kibo Hut, wo es nach einer knappen Stunde bereits wieder weiter bergab ging, denn zum Tagesziel Horombo Hut war es noch ein gutes Stück Weg.
Höhen: Gilman's Point 5.685 m, Stella Point 5.756 m, Uhuru Peak 5.895 m,Horombo Hut 3.720 m Entfernung: 6 km bergauf / Dauer: ca. 7 Stunden - 15 km bergab / 7-8 StundenÜbernachtung: Zeltcamp

Geschafft!
19.März 2015 Horombo Huts – Mandara Hut – Moshi
Noch einmal konnten wir einen fantastischen Sonnenaufgang genießen, bevor es weiter und weiter bergab ging. Die Vegetation dagegen wuchs immer weiter und weiter empor und überragte uns doch recht bald. Obwohl der Weg stetig nach unten führte, war es eine für Muskeln und Gelenke mindestens ebenso schmerzhafte Angelegenheit wie beim Weg nach oben. So war es nicht weiter verwunderlich, dass sich bei einem von uns ein bestehendes Knieleiden manifestierte und wir das letzte Stück zwischen Mandara Hut und Marangu Gate ein Ambulanzmobil zur Unterstützung bekamen. Dies war nun die letzte Station unseres Abenteuers am höchsten Berg Afrikas. Eine reichhaltige Mahlzeit, die wir bis auf den letzten Krümel aufzehrten, rundete diesen Trip auf angenehme Weise ab. Alles wurde in den wartenden Bus verbracht, in dem auch wir kurz darauf Platz nehmen durften und auf angenehme und entspannte Art und Weise zurück zu unserem Hotel nach Moshi reisten. Eine Sache stand am Abend noch an: Die Überreichung der Urkunden für alle Reiseteilnehmer. Dazu ein frisches, kühles Serengeti-Bier... einfach lecker nach einer solchen Erfahrung.
Höhen: Mandara Huts 2.720 m Marangu Gate 1.830 mEntfernung: 20 km /Dauer: 6 StundenÜbernachtung: Springlands Hotel

Aussicht von Horombo Hut
20.März 2015 Moshi -Tarangire Nationalpark
Hatten wir noch in den Tagen zuvor noch Felsen, steile Wege hoch und runter, Schnee und sogar Eis unter unseren Füßen, so veränderte sich das Terrain nun schlagartig. Flach, flacher am ... und Staub so weit das Auge blicken kann. Dazu gesellte sich noch ein weiterer Komfortfaktor - unser Jeep. Wir konnten also die Beine hochlegen und die Landschaft an uns vorbeiziehen lassen. Unser Hauptaugenmerk verlagerte sich jetzt auf's Jagen und zwar das Jagen nach einem schönen Motiv für ein schönes Foto. Ein paar in Erinnerung bleibende Momente wurden eingefangen und nach einem verdienten Sundowner im Camp gab es einiges an Schlaf nachzuholen.
Übernachtung: Kirurumu Tarangire Camp Tarangire Nationalpark Der 2850 km² große Tarangire Nationalpark liegt im Norden von Tansania. Seinen Namen verdankt er den ständig wasserführenden Fluß Tarangire, was zu einer hohen Tierdichte führt. Selbst in der Trockenzeit zwischen Juli bis Oktober ist genug Wasser vorhanden und lockt viele Tiere aus den trockeneren Regionen an. Die Landschaft ist geprägt von Grasland, offener Baumsavanne sowie dichtem Busch- und Waldland. Besonders imposant sind die häufig anzutreffenden Baobab-Bäume.Viele verschiedene Säugetiere und ca. 300 Vogelarten kann man im Nationalpark finden. Bekannt ist der Park auch auf Grund seiner hohen Dichte an Elefanten. Diese und die ebenso zu den „Big Five“ gehörigen Löwen, Büffel und Leoparden sind ebenfalls ,mit etwas Glück, im Park zu finden. Lediglich das einst in großer Zahl vorkommende Spitzmaul-Nashorn ist hier ausgerottet.

Tarangire Nationalpark
21. März 2015 Tarangire Nationalpark – Serengeti
Nun waren wir mitten drin, in der Serengeti. Weites Land, wohin wir auch blickten und doch gab es immer etwas zu entdecken. Die Kamera immer oder fast immer im Anschlag. So schnell wie sich der Tag dem Ende zuneigte, so schnell füllten sich die Speicherkarten mit reichlich Bildmaterial. Im heutigen Camp durften wir am Abend eine besondere Erfahrung in Sachen Duscherlebnis machen, eine Buschdusche, was nichts anderes bedeutet, als dass auf Zuruf von außen per Hand warmes Wasser in die Dusche eingefüllt wurde. Wir mussten somit keine Wasserhähne drehen, sondern nur rufen "Now" und "Stop". Persönlicher kann Service kaum sein.
Übernachtung: Serengeti Osupuko Camp
Serengeti - Nationalpark
Auf einer Fläche von fast 15.000 km² befindet sich der wohl bekannteste Nationalpark der Welt. Das aus der Massaisprache stammende Wort „Siringitu“ beschreibt am deutlichsten das Landschaftsbild, und bedeutet „das endlose Land“. Die grasbewachsene Savanne reicht teilweise flach bis zum Horizont. Nur an einigen Stellen findet man Steinformationen mitten in der Savanne, sogenannte Kopjes. Aber auch vereinzelte Akazien finden sich im Landschaftsbild und geben dieser eine willkommene Abwechslung. Die häufigsten Tiere dieser Region sind das Weißbart-Gnu und Steppenzebras, aber auch viele andere Pflanzenfresser besiedeln die Region. Natürlich finden sich auch genügend Raubtiere, bei diesem Angebot an Nahrung. So hat man gute Chancen Löwen, Leoparden, Geparden und Hyänen zu entdecken. Vogelliebhaber kommen bei ca. 500 Arten ebenfalls auf ihre Kosten. Nicht unerwähnt sollten auch die vielen kleinen Säugetiere und Reptilien bleiben.

Serengeti
22. März 2015 Serengeti
Übernachtung: Serengeti Osupuko Camp

Serengeti – Kopje
23. März 2015 Serengeti -Ngorongoro Nationalpark
An diesem wahrlich geschichtsträchtigen Ort dauerte es nicht lange und wir verstanden, warum Prof. Grzimek und sein Sohn hier ihre letzte Ruhestätte haben. Einen ganzen Tag lang durchquerten wir Kraterebene, immer auf der Suche nach einem tierischen Motiv. Aber wie jeder Tag neigte sich auch dieser seinem Ende zu und wir konnten ein letztes mal einen Sundowner auf der Terrasse unserer Unterkunft genießen. Was für ein Tag, was für ein schönes Fleckchen Erde, was für ein Erlebnis.
Übernachtung: Ngorongoro Crater Forest Camp
Ngorongoro Krater
Am Rande der Serengeti liegt im Norden von Tansania der Einbruchkrater Ngorongoro. Der Durchmesser des Kraters liegt bei ca.20 Kilometer und bildet am Kraterboden die größte trockene Kaldera der Welt. Die Seitenwände ragen zwischen 200 und 400 Meter in die Höhe und bieten etwa 25.000 Tieren verschiedenster Arten einen relativ sicheren Lebensraum.

Im Ngorongoro Krater
24. März 2015 Ngorongoro Nationalpark – Arusha
Flug von Kilimanjaro nach Frankfurt mit Zwischenlandung in Addis Abeba.

Ngorongoro Crater Forest
25. März 2015 Ankunft Frankfurt
Geocaches: Moshi railway station Rose Home-First Cache in Moshi Meet us on our way to Uhuru P(i)eak Kilimanjaro Climate Zones Kibo - P2k10 Uhuru Peak Karibu! You made it! View of Mawenzi Mandara HutTANAPA Tarangire NP Shirt Shack serena car park NgoroNgoro - a big African caldera Serengeti Kopjes SERENGETI Naabi Hill Gate Welcome to Serengeti GSEA: Clock Tower Time to say - Good Bye! TANAPA Ngorongoro NP
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